BundFalke

Gab es eigentlich den Megaliner schon? Wer weiss das schon so genau. Es irr-lichtert auf allen Strassen. Die CSU und ihr Asphaltminister wird schon wissen, wie unser Steuergeld ausgegeben wird. Sie beklagen andauernd, dass sie für den Länderfinanzausgleich aufkommen müssen und holen es sich Zug um Zug beim Steuerzahler wieder ab. Wie sonst kann ein Dobrindt schon in den Startlöchern sitzen, um die Einnahmen durch diese unselige Maut( die kein Mensch braucht und will) den privaten Strassenbauunternehmen zu zuschanzen. Der Gigaliner wird dann endgültig den Autobahnen und Bundesstrassen den Todesstoss versetzen. Glaubt tatsächlich ein Mensch, dass 44 Tonnen Last und das Eigengewicht des Fahrzeuges besonders asphalttauglich sind? Besonders, weil die heutigen Strassenbauunternehmen so dünne Decken bauen, dass alle zwei Jahre nachgebessert werden muss. Also ein unendliches Finanzgeschenk für die Firmen. Man mache schon mal die Champagnerflasche auf. Dieser Lobbyismus hängt mir schon ellenlang zum Hals hinaus. Wieso wird nicht die KFZ-Steuer als Ganzes für den Strassenbau verwendet? Das war ja auch mal so gedacht. Nun werden alle Einnahmen zweckentfremdet eingesetzt und die dummen Bürger wieder einmal zur Kasse gebeten. Wundert sich hier irgend jemand über Politikverdrossenheit bei dieser Unverfrorenheit mit uns umzugehen, wie mit Minderbemittelten. Wir sollten schnellstens neue Parteien gründen, damit dieser Spuk ein Ende hat. Mit Demokratie hat dieser jetztige Parteienstaat nicht das Geringste zu tun. Man stelle sich nur vor, hinter einem Gigaliner auf der Bundesstrasse für die nächsten 100 km, toll nicht?!!! Wer braucht diesen Mist! Schafft die Fracht endlich auf die Schiene und verstaatlicht die Bahn wieder, dann kommt dieses Verkehrsmittel, wie schon in der Vergangenheit geplant, endlich und umweltschonend zum Einsatz. Wofür sind eigentlich diese unnützen Grünen da? Hoffentlich gibt es bald wie in der Schweiz Bürgerentscheide, dann hätte der Bürger auch die Möglichkeit über sein Leben zu entscheiden. Ich habe es satt, dass eine Handvoll Politiker über mein Leben bestimmt, mir ständig an den Geldbeutel will und den Konzernen das Leben erleichtert. Warum nicht das Steuermodell- 30% Steuern für alle, ohne Ausnahmen und eine einheitliche Krankenkasse. Die Privaten können Extras finanzieren, okay! Man könnte endlos so weiterschreiben, aber letztlich ging es mir nur um den "Gigaliner". Oh mein Gott!

Bestimmt kennen noch viele den Film"Eine Reise ins ich". Ein Mini-UBoot wird in die Blutbahnen eines Mannes geschossen. Klingt scheusslich, inspirierte aber offenbar einige Wissenschaftler zu forschen,ob es tatsächlich möglich ist einen winzigen Computer in den Körper zu installieren. Nun sagen sofort alle, schon längst passiert, im Zeitalter der Implantate, künstlichen Organe etc. Nur dieser Biocomputer soll anders funktionieren und da gerate ich ins Schwärmen. Allein die Vorstellung, was der alles können soll, Zellen reparieren,dass heisst, da der ganze Körper aus Zellen besteht, sind sämtliche Zellkrankheiten Geschichte. Ganz zu schweigen davon, dass auch die Hautzellen erneuert werden. Stellt Euch nur mal vor, nie wieder zur Kosmetik und teure Präparate adieu! Da auch die Knochenzellen repariert werden, braucht keiner mehr zur Knie-OP. Das heisst, wir können mindestens 120 Jahre als werden. Nun ja, dass heisst auch: Tschüss Rente! Wir werden wohl durcharbeiten müssen und Geld anlegen, wie gehabt. Aber wir werden eine Menge Spass haben und noch gut aussehen.
Das Schönste hab ich noch gar nicht erwähnt. Das Weizman-Institut in Israel hat schon vor 6 Jahren dieses Projekt besprochen und angekündigt, dass es kommt. Ich jedenfalls warte jetzt. Lasst mir bis dahin Israel in Ruhe, denn ich will unter den ersten sein, die ihn bekommen, den BIOCOMPUTER. Und das ist überhaupt nicht egoistisch,oder?

Vielleicht könnte ja der Staat den Neugeborenen einen Chip implantieren lassen, das würde dem Erwachsenen viele Wege und Kosten ersparen. Stelle man sich nur die Damen und Herren in der Verwaltung vor, die eine Rundumbetreuung der von ihnen verwalteten Bürger so viel effizienter und vor allem den ganzen Menschen betreffend erreichen könnte.
Für alle Dinge, die ein Mensch in diesem unseren Leben anstrebt, sei es Schule,Berufsausbildung, Studium, Gesundheit, Reisen, Familienaufbau oder "outgesourced" - die Ehe, braucht man Urkunden,Zeugnisse, Erlaubnisse,Genehmigungen,Pässe, Herkunftsnachweise, Gesundheitszeugnisse etc. pp. Wer erinnert sich noch an die Geschichte vom dummen Iwan, der sich vom Weisen ein Klugheitscertifikat besorgen musste... Unser Leben besteht zum grössten Teil der verbrauchten Zeit aus dem Streben nach den Papieren und Certifikaten, die man zum Leben benötigt. Wenn ich ein Sozialkonzept geschrieben habe, fragt mich irgendein Mensch, den ich nie getroffen habe, ob ich nach ISO 9000 certifiziert bin. Ich weiss ja nicht mal, dass ein normaler Mensch, das heute zum Leben braucht oder zumindestens, wenn er etwas öffentlich macht. Vorbei sind die Zeiten, wo man in der Garage getüftelt hat und sogar Erfindungen machen konnte. Ohne Certifizierung, Anträge an das zuständige Amt oder gar den TÜff geht hierzulande gar nichts mehr. Seis drum, ich habe mich erfolgreich widersetzt, indem ich einfach nichts Neues für die Verwaltung produziere, keine Kinder, keinen neuen Beruf. Ich will endlich unsichtbar werden. So etwas gibt es laut Statistik gar nicht. Das ist suspekt. Liebe Generationen, die ihr nachwachst, wehrt euch und nehmt es nicht als "gottgegeben" hin, dass euer ganzes Leben für euch organisiert wird und wir gläserne Bürger werden. Die Maut auf allen Strassen, zusammen mit dem eingebauten GPS Chip, dazu das Handysignal und schon schickt die jeder die entsprechende Post zu deinem Leben. Wehren wir uns. So dumm kann doch keiner sein, oder???

BundFalke sucht Leute zum Diskutieren: vorzugsweise in gepflegtem Deutsch, vorzugsweise zu allen Themen, die Politik:Inland,Ausland, Entwicklungspolitik, Medien und den bejammernswerten Zustand der Demokratie betreffen.
Keine Ahnung, ob diese "Gemeinschaft von Sammelsurien" das hergibt. Einen Versuch ist es allemal wert.